Where the sheeps have no name – Irland

Nachdem wir 2020 von irischen Whiskey auf italienischen Wein umsteigen mussten, nur weil sich die ganze Welt in einem Pandemieszenario probierte, ist es nun endlich soweit und am Sonntag starten wir gen Irland. Die grüne Insel, das Land von Sinead O’Connor, U2 und den Cranberries, das Land mit den mutmasslich über 10.000 Pubs und den 8 Millionen Schafen, den deutlich weniger Iren und der Steilküsten, Puffins und Burgruinen. Und wir nun für drei Wochen mittendrin.

Wir haben uns natürlich viel vorgenommen für die nächsten drei Wochen. So stehen mindestens 9.999 Pubs auf unserem Reiseplan, gleich gefolgt von der Namensgebung für ca. 3 Millionen Schafe. Jetzt fragt ihr sicherlich, warum werden zwar fast alle Pubs eingeplant, aber bei weitem nicht alle Schafe.
Aber das ist, aus meinem besonderen Blickwinkel betrachtet, doch völlig logisch. Lasst Euch mal 3 Millionen Namen für diese süßen, kleinen, puscheligen Schafe einfallen. Das ist eine riesige Herausforderung an unseren kreativen präfrontalen Kortex und geht nur mit reichlich Guiness-Unterstützung. Und Guiness scheint es ja glücklicherweise in Irland mehr zu geben, als zum Beispiel Namensgeber für Schafe. Aber für ganze 8 Millionen Schafe reichen halt auch keine 10.000 Pubbesuche aus. Schließlich schaffen wir lt. Plan pro Pubbesuch maximal 300 kreative Namensansätze. Und selbst dass finde ich recht sportlich und es stresst mich schon fast. Ich glaube, ich habe noch irgendwo im Schrank ein Buch mit Jungsnamen rumliegen. So können wir wenigstens die männlichen Böcke oder Widder mit Namen wie Kevin, Justin und Jason versorgen und auch das Buch nutzen. Und ich habe schon jetzt meinen Spaß dabei. Für die weiblichen Schafe habe ich auch schon ein paar Ideen, werde aber dafür wohl doch das ein oder andere Guinness nutzen müssen. Wenn also demnächst eine Schlagzeile in der Weltpresse auftaucht, wie die folgende, wisst ihr, dass ihr die Übeltäter kennt:

Sichtung einer vierköpfigen Familie in Irland, die offensichtlich ganze Schafherden mit einer Wasserpistole tauft und ihnen farbige Namensschilder an den Schwanz hängt. Wenn sie diese Familie sehen, halten sie bitte Abstand und rufen die örtliche Polizei an. Es muss davon ausgegangen werden, dass es sich um gefährliche Schaf-täter handelt. Vorsicht ist geboten! Begeben Sie sich nicht in Lebensgefahr.

Also ihr wisst, was Euch in den nächsten Wochen blüht. Flache Unterhaltung mit viel Humor, reichlich Bilder von Schafen und sicherlich weiteren Motiven und viele, viele spannende Erlebnisse mit unserer Familie. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten und so werde ich mich nun dem ungeliebten Packen widmen. Dank der Wettervorhersagen kann ich die zehn Bikini’s und die viele Sonnenmilch wohl hier lassen und imprägniere lieber nochmal alle Socken. Doch all das kann uns nicht von einem tollen Urlaub abhalten. Also steigt wieder ein in unsere Lesereise und freut Euch über reichlich Unterhaltung nebst Bebilderung.

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